Praxis für Augenheilkunde Stuttgart, Augenärzte Stuttgart Schneider und Sayer

Fluoreszenzangiographie

FAG (Fluoreszenzangiographie)

Befunde am Augenhintergrund, also im Bereich des Sehnerven, der Netzhaut und Aderhaut, lassen sich mittels einer digitalen Kamera fotografisch festhalten und dokumentieren. Außerdem gewährleistet diese Form von Dokumentation eine exakte Verlaufsbeobachtung – bisher wurden Befunde des Augenhintergrundes zeichnerisch festgehalten.

Bei der Fluoreszenzangiographie wird vor der Untersuchung ein Farbstoff (Fluorescein) in eine Vene gespritzt. Dieses Kontrastmittel „leuchtet“ bei der Aufnahme auf, der Augenhintergrund und seine Gefäße lassen sich so optimal darstellen. Dies ist für die genaue Diagnose verschiedener Krankheitsbilder des Sehnerven, der Netz- und Aderhaut sowie zur Darstellung der Durchblutungsverhältnisse am Augenhintergrund und zur exakten Abbildung krankhafter Veränderungen von großer Bedeutung.
Insbesondere bei Patienten mit diabetischen Augenveränderungen, altersbedingter Makuladegeneration und Gefäßverschlüssen (Thrombosen) ist oftmals eine Fluoreszenzangiographie erforderlich. Damit ist die Entscheidung für eine eventuell erforderliche Laserbehandlung der Netzhaut sicherer zu treffen.